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Innovation Policy in Crisis Times

April 7, 2009 Leave a comment

Today I got to know about an interesting initiative of the xprize foundation, because I am subscribed to Jason Calacanis email list. The foundation launched a competition for developing a vehicle that is able to drive a hundred miles with one gallon of gaz. That is approximately 160 kilometers with 3,8 liters of gaz. A few years the vision was to go 100 kilometers with 3 liters. That was the famous 3-Liter Lupo from Volkswagen. The car made it to the streets, but was never sold in proper numbers.

The foundation will award the winner with $10 Million for the development of this car. The interesting point is made by Jason in the email. If you award the top 50 of the proposed solutions with $20 million you provide them with the funds, that are currently used to save the american automobile industry. Of course this argument has downside like all the employees, that could loose their jobs when GM or other are getting bankrupt etc. But the point is remarkable.

What could be done to change the direction of the economy and technological developments, if a government decides to change its investment strategy and focus on innovation and new technology only. The automotive industry is a great example to show the real matter of the crisis. The companies with some environmental friendly and lower consuming cars are the winners. The ones able to meet customer requirements are more likely to survive. The ones not are suffering and asking governments for financial support.

If the government would use the money invested in automotive companies and banks to steer innovation and technological development, it could tremendously fuel innovations and new technology. Economies could gain a new technological momentum and especially the established big western economies could again lead with technological developments.

Competitions and awards are a strong driver for innovations. On the one hand successful developments get money to start the market entrance after the development prooved to be convincing, on the other side there is enough freedom for developers and entrepreneurs to be creative and think out of the box. This is the big difference to control of technological development through the government after receiving government aid. There is less flexibility and a clear focus for direction. Innovation instead needs the freedom and the chaos and the accident as research in all our various research projects on innovation policy at the University of Munich indicates.

Consequently this means, that innovation policy should be inspired by competitions like the xprize foundation offers and provide the entrepreneurs and innovators with freedom and creativity. These awards should have a topic or theme and not only provide money with watering-can, which seems to be often the leading scheme of government innovation policy. The Munich Business Plan Competition is one very successful example. But these initiatives are in the right direction. The money from the several economy recovery and support programs should be more invested in such competitions. The example of the xprize foundation for the future car is showing the way for a creativity fostering approach of innovation policy.

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Jetzt hat es uns voll erwischt – wir sind im Wahlkampf

April 6, 2009 Leave a comment

Deutschland steht ein Superwahljahr bevor. Im Juni die Wahlen zum Europaparlament, teilweise sind Kommunalwahlen sowie Landtagswahlen angesetzt und dann im September der Höhepunkt mit der Bundestagswahl. Und wir Bürgerinnen und Bürger sind jetzt nun nicht nur mit den Auswirkungen der Krise beschäftigt, sondern dürfen uns auch noch als Adressaten der wahlkämpfenden Politikerinnen und Politiker fühlen, die sich unsere Stimme bei einer der kommenden Wahlen sichern wollen. Und dieser Wahlkampf hat uns jetzt ebenso voll erwischt, wie die Krise. Gott sei Dank gibt es die Krise, weil jetzt sind wir alle so beschäftigt, dass wir keine Zeit haben uns über die Wahlversprechungen und Ideen für die kommende Wahlperiode Gedanken zu machen und eine kritische Debatte über die Inhalte unsere Repräsentantinnen und Repräsentanten zu führen.

Woran wir erkennen, dass wir uns mitten im Wahlkampf befinden? Unsere Politikerinnen und Politiker beginnen sich um jeden Preis mit äußerst interessanten Ideen und Aussagen, sowie Publikationen in der Öffentlichkeit hervorzutun. Da ist unsere Übermutter, Supernanny der Nation und Schutzpatronin aller Kinder und Familien Ursula von der Leyen, die durch die Unterbindung von Sozialen Netzwerken und Microbloggingplattformen versucht der Kinderpornografie den Garaus zu machen und durch ein Verbot von Killerspielen Amokläufe unterbinden möchte. Eigentlich muss Frau von der Leyen richtig dankbar für den Amoklauf von Winnenden und die Kinderpornografievorwürfe gegen den Bundestagsabgeordneten Tauss sein. Das ist besser als jeder Spindoktor und Kommunikationsberater es hätte planen können. Beides sind Themen, die sich über Schlagzeilen einfach vermitteln lassen und die in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit bekommen. Ich möchte hier nicht die Schlechtigkeit des einen sowie des anderen in Abrede stellen und bin der Meinung, dass beide Verbrechertypen verachtenswert und mit aller Härte zu verfolgen sind. Diese Themen jedoch zu missbrauchen und vor den Wahlkampfkarren zu spannen, ist genauso verachtenswert.

Die neuesten Vorschläge der letzten Woche beinhalteten unter anderem ein Verbot von Microbloggingdienste wie Twitter in Deutschland, denn sie sind angeblich die Hauptkommunikationskanäle für diverse Verbrecher und Gewalttäter. Und außerdem sind diese Dienste für einen Großteil der Bevölkerung nutzlos und reine Zeitverschwendung. Kinder vom Computer fernhalten ist also die Devise unserer Familienministerin. So verhindern wir Verbrechen, wie sie in Winnenden begangen worden sind und stellen sicher, dass Kinder nicht selbst gewaltätig oder Opfer von Gewalt werden, ebenso stellen wir aber sicher, dass die jüngeren Generationen gegen ihre internationalen Wettbewerber aus anderen Ländern im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie nachstehen werden. Sehr weitsichtig und nachhaltig und nebenbei beerdigen wir auch die deutsche Informations- und Kommunikationstechnologieindustrie, wie das Beispiel Quimonda deutlich veranschaulicht.

Interessant ist es, dass keinerlei Vorschläge und Ideen wie Eltern, Lehrer und Kinder selbst mit neuen Medien umgehen sollen, auf die Tagesordnung kommen. Es ist also besser zu verbieten, als einen geschulten und nachhaltigen Umgang der Kinder mit neuen Medien sicherzustellen. Wozu auch. Das sollen sie dann selbst lernen, denn Lehrer und Eltern sind überfordert und selten in der Lage, den Umgang beispielsweise mit sozialen Netzwerken und anderen Diensten adäquat und umfassend zu erklären sowie Kinder darüber aufzuklären, wie sie sich in den virtuellen Welten verhalten sollen und dass es möglicherweise nicht sinnvoll ist, gewisse Fotos und Informationen der Öffentlichkeit zu zeigen. Teilweise reicht es schon, einfach mal diese Tatsache anzusprechen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Genau an dieser Stelle wird deutlich: wir sind mitten im Wahlkampf angekommen. Die Nachhaltigkeit der Konzepte ist nicht mehr von Bedeutung, es geht um die Aufmerksamkeit der Bevölkerung. Diese erhalten unsere werten Repräsentanten und Repräsentantinnen durch simplifizierende Aussagen, die in der Lage sind Massen zu bewegen, weil sowohl die Massen als auch ihre Verteterinnen und Vertreter keine Ahnung über die technischen, rechtlichen, gesellschaftlichen und politischen Möglichkeiten und Herausforderungen der neuen Medien haben. Es fehlt an den Grundlagen, aber darüber reden kann Mann oder Frau ja auch ohne Kenntnisse. Die wirklich wichtigen Themen werden nicht angesprochen. Welche schlüssigen Konzepte für den Weg aus der Krise wurden bisher vorgestellt? Eines war die Abwrackprämie, ein anderes die Mittelstandsinnovationsinitiative ZiM, aber das größte und finanzkräftigste war die Stützung der Banken und der Autoindustrie. Beide sind ausgewiesene Zukunftsindustrien, die unsere nachfolgenden Generationen und unseren Planeten in den nächsten 50-100 Jahren prägen werden. Wo sind die Konzepte und Ideen für ein geeintes, kulturell vielfältiges Europa und wo die Ideen für die Sicherheitspolitik des 21. Jahrhunderts? Es gäbe viel zu tun für unsere gewählten Vertreterinnen und Vertreter, aber lieber fordern diese die Sperrung des Dienstes Twitter, der gerade sich gerade erst in Deutschland ausbreitet.

Wir sind also mittendrin im Wahlkampf und das geht nun die nächsten 5 Monate so.

Eddie Izzard on Genocide – avery different perspective

March 15, 2009 Leave a comment

Opinionjuris.org, a great blog on international law and politics, posted this video from Eddie Izzard (Original post on by Michelle from Stop Genozide).

As Kevin said: Watch it!

Information, Knowledge and politics of technological development

March 15, 2009 Leave a comment

In a recent article of Miriam Meckel commenting on the information and communication behaviour of the pope in the williamson affair I found a great quote of Marice Curie: “Nothing in life is to be feared. It is only to be understood.”

On March 12th the Internet celebrated its 20th birthday and Tim Berners-Lee, the founder of the Internet, gave a speech at the TED conference 2009 in February about the future development of the Internet and the way it is used. He sees the web of the future as a web of data, that is connected and combined by the users in the way he/she needs it. Data is the source of the web. But the usage of data has two pre-conditions.

  1. The data must be made available and
  2. Users have to able to make use of the information.

These two requirements share one common fundament. Knowledge about the use of data and information about what is happening with the provided data. Especially the last point is creating a lot of negative and denying opinions about the web and the stored data. One current example is the public information about the introduction of internet voting in Austria. The same is repeatedly valid regarding the services of Google and other service providers on the internet. Most of these opinions are relying on wrong or missing information.

This brings me back to the quote of Marie Curie. To understand technology information is required, but we must be able to attain information and generate knowledge out of it. The internet allows us, the users, to get information by ourselfs. Consequently it could increase the independence of each individual and could change the public sphere (as Habermas described it). The vision of the internet should still be the self-informing individual accessing various information and knowledge. But information and knowledge in the internet are some sort of data, that was made available by other individuals.

Therefore we first have to make data available. There is not a single source of information, each participants is one. Each word in blogs, each presentation, each piece of music is a part of the this data web, that Tim Berners-Lee envisions as the future. The users ask questions about security of personal and business data, its usage and the control of it. Most mistakes with information on the web results of lacking knowledge about these important question. Data needs to be secured and available at the same time. This is the challenge of the collaborative web. One possible solution for bridging this gap of knowledge seems for me the political or public institutions. The task is information and certain common rules. This solution has three cornerstones.

  1. Education and information of citizens, especially the following young generations
  2. Common accepted and implemented regulations on copyright and re-use of provided data
  3. A political environment capable of early adopting technology and willing to shape its development

A global system of minimal copyrights could be the first step to open and secure data exchange, but this should not require a user to consult a copyright lawyer. Creative Commons is one great solution for this challenge and it should be used for any data provided on the internet.

Education is in most countries a task of national or regional authorities. Todays education must include media education. Helping yound people to deal with new technology and make use of it instead of not understanding and fearing it. This also requires teachers capable of providing this information.

A political symbol could be the installation of a high-ranked representative for media and information and communication technology. Almost every government has a member responsible for agriculture or education, but in many administration an authority for information and communication technology is missing. This could enable the providing of information and knowledge on new technology, reduce the fear through understanding and shape the development of technology according to social, civil and political requirements.

Darwin und die Krise – survival of the fittest.

March 12, 2009 1 comment

Wir stecken in der Krise, die Krise trifft uns mit voller Wucht, wir werden der Krise nicht entkommen, so oder so ähnlich klingen viele Schlagzeilen der letzten Monate und Wochen. Ein anderer Blick auf die Krise ist nicht zulässig? Wo sind die Chancen, die eine Krise bietet, wo sind die Visionen?

Vor einiger Zeit war in der Süddeutschen Zeitung eine Karikatur, die Charles Darwin vor einem einstürzenden “General Motors” Haus und einem noch stehenden “Ford” Haus zeigt und er kommentiert die Situation sinngemäß, dass er seiner Zeit immer Voraus war. Survival of the Fittest ist das wohl prägendste Schlagwort mit dem Charles Darwins Forschungen über Vererbung und Evolution beschrieben werden. Steckt dahinter nicht auch eine positive Entwicklung, die gerade in Krisenzeiten als Ansporn, als Aufbruchsmotto genutzt werden sollte? Die Karikatur hat in mir die Frage ausgelöst, warum in der öffentlichen Meinung und den meisten Medien immer die negative Seite der Wirtschaftskrise oder zuvor der Krise an den Finanzmärkten so hervorgehoben wird? Warum ist alles nur schrecklich, warum nur schlimm, wo sind die positiven Geschichten, wo sind die Visionen, wo die Leader?

Es ist sicherlich schweirig eine Firma, die mehrere Tausende Menschen beschäftigt und deren Familien ernährt, in die Insolvenz gehen zu lassen, aber rechtfertigt dies, das millionenfache Verbrennen von Steuergeldern und finanziellen Reserven? Eine sehr bemerkenswerte Nachricht, die vor kurzem auf silicon.de zu lesen war, zeigt auch die positiven Aspekte der Krise und unterstreicht ihre reinigende Wirkung. “Solarunternehmen profitieren von Quimondapleite” (Link zum Artikel). In Dresden ansässige Unternehmen profitieren dahingehend von der Pleite des Speicherhersteller Quimondas, dass freie HalbleitertechnikerInnen auf den Arbeitsmarkt kommen, deren Wissen für die Entwicklung von Solarzellen etc. wichtig ist. Diese Nachricht ist nur eine von vielen und sie zeigt, die positiven Möglichkeiten, die in einer solchen Krise stecken. Diese Chancen können aber nur genutzt werden, wenn nicht die alten Pfründe und Industrien künstlich mit viel staatlichem Geld am Leben gehalten werden und der Lebensraum für neue Unternehmen, Innovationen und neue Ideen durch diese Platzhirsche abgetötet wird. Mit welcher Berechtigung wird beispielsweise der Autoindustrie Geld zur Verfügung gestellt, obwohl sie sich seit mehreren Jahrzehnten ökologischen Erneuerungen im Bereich des Verbrauchs von Treibstoff verweigert. Ich glaube aber, dass die Fehler nicht unbedingt nur den verschiedenen Managementteams einzelner Unternehmen und Organisationen anzulasten sind. Denn es ist mehr als verständlich,d ass die Autos gebaut und entwickelt werden, die von den Käufern nachgefragt werden. Das bedeutet aber in letzter etwas übertriebener Konsequenz, dass die durchschnittlichen Menschen keine Interesse an nachhaltiger Entwicklung ihres eigenen Planeten haben und nicht in der Lage sind über den eigenen Tellerrand zu blicken. Desweiteren zeigt es auch, dass die wenigsten Politikerinnen und Politiker die Visionen und die Leadershipfähigkeiten besitzen, die Menschen von Visionen und einem nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen und ihrer Verwendung zu überzeugen. Wo sind sie die Staatsfrauen und -männer, die mit Konzepten und Ideen vorangehen und versuchen, die Welt zu verändern, trotzdem aber die Menschen bei der Hand nehmen und ihnen erklären, was sie nun tun bzw. welche Chancen und Risiken existieren. Gleichzeitig müssen die Menschen ihre gewählten Vertreter kontinuierlich hinterfragen und durch Feedback und Austausch zu neuen Ideen anregen. Veränderung ist ein Prozess, der von vielen Seiten gesteuert und vorangetrieben werden muss. Sich alleine auf die PolitikerInnen zu verlassen ist ebenso Blödsinn, wie grundsätzlich jeden ManagerIn zu verteufeln.

An diesem Punkt setzt für mich die reinigende Wirkung der Krise an:

  • es werden diejenigen überbleiben, die in der Lage sind sich den neuen Gegebenheiten anzupassen und die in der Lage sind, mit neuen Ideen und Innovationen, die Zukunft zu gestalten.
  • Nichtragfähige bzw. Fehlentwicklungen, sowie nicht umsetzbare Ideen werden aussortiert.
  • Gefordert sind die flexiblen und mobilen Unternehmerinnen und Unternehmer, die den Mut zum Risiko und die Fähigkeit zur Anpassung haben. Diese Menschen müssen gefördert werden
  • Große Unternehmungen, die viele MitarbeiterInnen beschäftigen sollten unterstützt werden, wenn zum einen eine offene Fehleranalyse der Vergangenheit betrieben wird und diese sich entsprechend neu Ausrichten
  • Jede staatliche Unterstützung muss an einen erkennbaren Mehrwert für die Gesellschaft geknüpft werden
  • PolitikerInnen müssen sich auch unangenehmen Wahrheiten stellen und beispielsweise auch die Insolvenzen großer Arbeitgeber in Kauf nehmen, damit diese einen Neuanfang wagen können.

Die grundsätzliche strategische Ausrichtung staatlicher Politik sollte sich darauf fokussieren, wie zukünftige Generationen fit gemacht werden können für diese Herausforderungen, denn eine Wirtschaftskrise in einer globalisierten Welt, von der jeder einzelne profitiert, wird immer wiederkommen. Fitter werden diese Menschen nur durch Informationen und Wissen, also in erster Linie mal durch Bildung. Wer also 700 Milliarden in die Rettung von Unternehmen stecken kann, der sollte auch in der Lage sein, 20 Milliarden in das Bildungssystem zu stecken, damit die eigene Bevölkerung in der Lage ist, die Krise zu überleben und sie als Chance zu begreifen. Diese Vision sollte der Impetus nationalen Krisenmanagement sein.

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Feel like a candidate

October 7, 2008 1 comment

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Here is mine: Manolo for President.

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